Grünachse Rhein-Erft

Mit der Verknüpfung des Inneren und Äußeren Grüngürtels der Stadt Köln mit den umgebenden Freiflächen des Erftkreises greift die Vision Konrad Adenauers zur Schaffung eines zusammenhängenden Grünsystems und stellt dieses in den Kontext aktueller Bestrebungen der Regio Rheinland.
In einer gemeinsamen Initiative der Stadt Köln und des Erftkreises sollen insgesamt drei Grünachsen geschaffen werden, welche die beiden Kölner Grüngürtel mit der Villelandschaft und dem Tal der Erft verbinden. Erklärtes Ziel ist es, vor allem an den Nahtstellen zwischen Stadt und Land die vorhandenen Grünstrukturen untereinander zu vernetzen und diese für die Erholungsnutzung aufzuwerten und erlebbar zu machen.

Die geplante Grünachse Rhein-Erft verbindet den Rhein mit der Erft und die Stadt Köln mit dem Erftkreis und der Stadt Frechen. Entsprechend des dargestellten Entwicklungskonzeptes wird zwischen dem Äußeren Grüngürtel und dem Rand der Ville die Entwicklung einer abwechslungsreichen Erholungslandschaft angestrebt, in der auch die traditionelle Landwirtschaft ihren Platz hat.
Weiter im Norden soll eine zweite Grünachse die Kölner Innenstadt, über den Grünzug Nord und das Erholungsgebiet Stöckheimer Hof, mit der Stadt Pulheim und dem nördlichen Teil des Erftkreises verbinden. Im Süden wird durch eine dritte Grünachse die Verbindung der Stadt Köln mit den Städten Brühl und Wesseling hergestellt.
Die drei geplanten Grünachsen sind die wesentlichsten Bindeglieder zwischen dem Inneren und Äußeren Grüngürtel der Stadt Köln und dem Naturpark Kottenforst-Ville, der als “Dritter Grüngürtel” den regionalen Verbund zwischen der Stadt Köln, dem Erftkreis, dem Rhein-Sieg-Kreis und der Stadt Bonn schafft.

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